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Internet/ Industrie 4.0/ IT

Denkschrift 36
12.11.2019

Die unterschätzte Wucht der Digitalisierung

Spät, doch immer mehr wird bewusst, dass die Digitalisierung die Stellung von Nutzern/Konsumenten und den Bereitstellern von Diensten radikal verschoben hat. Das geht so weit, dass der ‚private Raum‘ marginalisiert wird. Die angeblich neutrale Digitalisierung wurde nahezu unbemerkt zum mächtigsten Instrument der Beherrschung in Wirtschaft und Gesellschaft. In diesem Teil (nach Denkschrift 35) des dreiteiligen Zyklus zur Postindustriellen Revolution steht der Faktor Macht im Zentrum.
von Andreas Seidel
Denkschrift 35
17.10.2019

Die 4. Industrielle Revolution – ein Trugschluss

Die bisherigen drei industriellen Revolutionen hatten ihre Eigengesetzlichkeiten. Was danach unter Industrie 4.0 als 4. Industrielle Revolution figuriert, ist im Wesentlichen: „schneller, vernetzter, digitaler“. Revolutionär dagegen ist der Versuch, die Industrie unter eine digitale Hegemonie zu zwingen, die einer anderen, eben nichtindustriellen Logik gehorcht. Das ist mehr als Grund genug, die Stellung der Industrie in Wirtschaft und Gesellschaft neu zu vermessen. Dazu liefert diese Denkschrift Ansatzpunkte.
von Andreas Seidel
Denkzettel 56
06.06.2019

Die Grenzen der Automatisierung – Einsichten und Lehren

Dieser Beitrag soll Orientierung geben. Denn Automatisierung wird häufig einseitig, ohne den Menschen gesehen. Dr. Bodo Eidenmüller hat den Prozess der Automatisierung über viele Jahre bei Siemens mitgestaltet, pionierhaft Erfahrungen aus Japan transferiert und ist ein engagierter Beobachter von allem, was unter Industrie 4.0 figuriert. Nur eine von Erfahrung getragene Einbindung der Arbeiterschaft ist zielführend - so seine Überzeugung.
von Bodo Eidenmüller
Denkzettel 53
17.09.2018

Zielkonflikt: Unternehmen zwischen Vernetzung, Fairness und Autonomie

Mit der Digitalisierung geht das Meiste leichter, schneller, kostengünstiger. Und es geht globaler, kompetitiver, anonymer, aber auch krimineller zu. Den Vorteilen stehen wenig problematisierte Kosten des Misstrauens gegenüber. Dieser Denkzettel handelt von Zielen, die einen Abgleich verlangen, von fragwürdigen Praktiken so mancher Konzerne und was getan werden kann, das „Systemvertrauen“ anzuheben.
von Sandra Siebenhüter - Klaus Demleitner
Denkschrift 30
25.07.2018

Wandel der Arbeitswelt

Prof. Bodo Eidenmüller, Doyen der Produktionswirtschaft mit Siemens-Bezug, fordert eine gemeinsame Anstrengung von Unternehmen, Politik und Bildungssektor, sich der neuen Arbeitswelt offensiv zu stellen. Für ein Land der Exzellenz im Automobil- und Maschinenbau und mit einer unterschätzten Schwäche in der Informations-/Kommunikationstechnik geht es um viel. In dieser Tour d‘ horizon werden wichtige Aspekte beleuchtet: der Mangel an „Wissensarbeitern“, der Überhang an nicht mehr benötigtem Personal.
von Bodo Eidenmüller
Denkschrift 19
11.07.2016

Gründe und Wege zu einer "Charta Digitalis" - Über die notwendige gesellschaftliche und rechtliche Gestaltung der Digitalisierung.

Man weiß, dass technischer Wandel Fluch und Segen zugleich sein kann. Die Digitalisierung (und mit ihr das Internet, Big Data und Künstliche Intelligenz) hat Beides in Fülle. Damit der Fluch nicht überhandnimmt, braucht es eine feste, "sichtbare Hand"; eine, die den Menschen in die Mitte stellt und auf das richtige Maß achtet. Diese Denkschrift ist Anmahnung und gibt Wegweisung.
von Klaus Demleitner, Manfred Hoefle, Andreas Seidel
Denkzettel 34
06.07.2014

Plädoyer für ein "Betriebssystem" für E-Automobile

Eine große innovative Herausforderung an die "Schicksalsindustrie", nämlich die Automobilbranche, steht seit Längerem an. Kurz und klar wird sie vorgestellt - als Ergänzung zur vorigen Denkschrift. In Abwandlung des Spruches von Erich Kästner gilt: Es gibt nicht Innovatives außer man macht es!
von Dr. Heinrich Stuckenschneider